Romano Guardini: Vorschule des Betens. Grünewald/Schöningh 2011

Weitere Schriften von Romano Guardini gibt es hier.

Die „Vorschule des Betens“ ist eine schöne und schlichte Einführung ins Gebet, die der Meister und Kenner der menschlichen Seele 1943 vorgelegt hat und die bis heute aufgelegt wird.

Über das Gebet, das schwach scheint und hilflos, schreibt Guardini: es

ist nicht schlechter als das reich quellende, vielleicht sogar besser. Jedenfalls ist es jetzt das richtige und durch nichts zu ersetzen.

Auch darf man wegen der Mühe, die das eigene Wort macht, nicht zu leicht ins fremde fliehen. Man soll in der Schule der inneren Armut ausharren; in ihr lernt man, was auch das frömmste Gebetbuch nicht lehren kann. Und wenn das Wort des Gebetes selbst in nichts anderem bestünde, als daß man Gott sagte: «Ich glaube an Dich», oder: «Ich will Dir gehorchen und meine Sache so gut machen, wie ich kanns, oder: «Ich befehle mich und die Meinen in Deine heilige Sorge – so wäre es vor Gott kostbar wie die reichste Rede, die aus einer Stunde der Ergriffenheit strömt.

– Romano Guardini: Vorschule des Betens. Benno 1960, S. 126



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