Man kann Zuckmayers Fastnachtsbeichte oft wieder in die Hand nehmen, einfach um sich das versunkene rheinische Deutschland anzuschauen, das vor dem Ersten Weltkrieg so lustig katholisch war. Die Erzählung beginnt im Beichtstuhl und endet darin. Der Rest schweift durch die weinselige fröhlich-trübe Mainzer Fastnacht.
Carl Zuckmayer ist ohnehin der große Erzähler des Verflossenen, wie im Stück „Des Teufels General“, woraus der große Film über den bürgerlich-preußischen Zwiespalt im Zweiten Weltkrieg geworden ist.