Charles de Foucauld ist eine sperrige Gestalt: zu großer Sünder, zu elender Armer, zu zurückgezogener Eremit. Zugleich Inspirationsquelle für etliche Generationen und Heiliger der katholischen Kirche.
Bei ihm „war nicht zu trennen zwischen der Hingabe an Gott und der Hingabe an die Menschen. Zugleich bot er uns in seiner Fremdheit und Radikalität Reibungsflächen an, die uns halfen, den eigenen Weg zu klären. Dass dieser ehemalige Soldat der französischen Kolonialmacht die Seite wechselte und
sich unter den kolonialisierten Muslimen niederließ, stieß uns zum Nachdenken an: Wo ist mein Platz in der Gesellschaft, wenn ich mit der Nachfolge Jesu ernst mache? Könnte uns dieser stille Prophet auch heute helfen, unsere persönlichen und pastoralen Wüsten zu bestehen?“ (Georg Lauscher)
Hingabe und Nachfolge ist eine Textsammlung seiner besten Texte.