„Il canto dello Spirito“ – Der Gesang vom Heiligen Geist, heißt das Buch auf italienisch. Es will ein Kommentar zum Venir Creator Spiritus sein, dem alten Hymnus. Raniero Cantalamessa, Kapuziner und inzwischen Kardinal, hat mit diesem Heilig-Geist-Buch ein Werk geschaffen, das zum theologischen Klassiker geworden ist.
Knapp über 400 Seiten.
Das Vorwort zur deutschen Ausgabe stammt von Kardinal Ratzinger, er sei hier zitiert:
Während einerseits eine Welle von Rationalismus und neuer Aufklärung die katholische Kirche erschütterte und sich vielfach wie ein Rauhreif auf das Leben des Glaubens legte, wurde in den Gemeinschaften der Charismatischen Erneuerung wie in anderen Bewegungen, die sich bildeten und sich als Gaben des Heiligen Geistes an die Kirche wußten, Pfingsten neu erlebt, Gegenwart des Geistes freudig erfahren. […]
Bedeutende theologische Werke über den Heiligen Geist, die nach dem Konzil entstanden sind, darf man als Frucht der Impulse des II. Vaticanums ansehen. In Deutschland sind es vor allem H. Mühlen und Chr. Schütz, die wichtige Beiträge zur Pneumatologie vorgelegt haben; zu erwähnen ist besonders auch die große Summe geschichtlicher und gegenwärtiger Erkenntnis über den Heiligen Geist, die uns Y. Congar geschenkt hat. Diese Werke bergen einen Reichtum an Erkenntnissen, verlangen aber nach einer Vermittlung auf das konkrete christliche Leben zu. An dieser Stelle ist das Buch von Raniero Cantalamessa angesiedelt.
Cantalamessa: Komm, Schöpfer Geist. Geleitwort von Kardinal Ratzinger, 1999 (www.cantalamessa.org)