Eine Niederschrift der Erinnerungen des Franziskaners Gereon Goldmann (1916–2003): seine geistige Formung durch die katholische Jugendbewegung, Eintritt in den Franziskanerorden, nach Beginn des Zweiten Weltkrieges Kriegsdienst und Aufnahme in die Waffen-SS, Kontakt zu Widerstandskreisen, Ausschluss wegen Wehrunwürdigkeit und Prozess vor einem Kriegsgericht, in geheimer Mission beim Vatikan, durch päpstliche Sondergenehmigung Priesterweihe ohne Theologiestudium. In französischer Kriegsgefangenschaft wird er zum Tod verurteilt und in letzter Minute gerettet, nach dem Krieg kommt er als Missionar nach Japan, wo er als „Lumpensammler von Tokio“ bekannt wird.
Das Buch ist eine fröhliche Erzählung aus dunkler Zeit. Die Leichtigkeit des Glaubens hat der Pater offenbar mit der Muttermilch aufgesogen und sie trägt ihn durch ein ganzes Leben.