Schlagwort: Kloster
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Fjodor Dostojewskij: Die Brüder Karamasow. Fischer 2021
Dostojewskijs Roman ist ein Universum der menschlichen Kontraste, in dem Atheismus und Heiligkeit, Liebe und Hass, Tugend, Verworrenheit und Leidenschaften gerade nebeneinander stehen, verkörpert durch die drei ungleichen Brüder, den wahnsinnigen Vater und die Frauen der Geschichte. Hinter dem Familiendrame bleibt das ganze Werke eine große „christliche Apologetik“ (Sergej Pauli). Hier hat Dostojewskij seine berühmte…
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Thomas Merton: Zwiesprache der Stille. Benziger 2002
Thomas Merton, Trappist und Priester, erlaubt uns in seinem kleinen Buch „Zwiesprache der Stille“ einen beeindruckenden Einblick in seine mystische Spiritualität. In seinen tiefen, teils poetischen Kontemplationen lässt er uns teilhaben an seiner Sehnsucht nach Einsamkeit, Stille und seinen Dunkelheiten. Seine Zwiegespräche der Stille sind Zwiegespräche mit Gott. Er ist getrieben von großer Sehnsucht, sich…
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Tagebuch der Schwester Maria Faustyna Kowalska. Parvis 2021
Das Tagebuch ist innerhalb von vier Jahren entstanden, zwischen 1934 und 1938. Schwester Faustina schreibt auf Jesu Anweisung ihr Inneres Leben nieder und ihre Gespräche mit ihm. Es ist online komplett zugänglich, hier. Hier wird die Botschaft der Barmherzigkeit entwickelt, vertieft, verbreitet – jene Botschaft, die Papst Johannes Paul II. mit Nachdruck aufgenommen hat und…
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Henri Nouwen: Ich hörte auf die Stille. Sieben Monate im Kloster. Herder 2012
Von Henri Nouwen gibt es bereits einiges. Hier nun sein Kloster-Klassiker. In der Einsamkeit erkennt Nouwen einen „Schimmer der Güte Gottes“. Es geht viel um die Gespräche mit seinem geistlichen Begleiter. Auch der studierte Theologe brauchte die Begleitung. Aus den Tagebuchnotizen der Zeit im amerikanischen Trappistenkloster schrieb er dieses Buch. Warum bin ich überhaupt ins…
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Maria Calasanz Ziesche: Die leeren Hände. Abt Berno von Reichenau 1008-1048. Beuroner Kunstverlag 2006
Wer Die letzte Freiheit von Sr Maria Calasanz Ziesche gelesen hat, ist Abt Berno dort bereits begegnet, dem väterlichen Freund, spirituellen Mentor und großen Vorbild des Reichenauer Mönches Hermann von Altshausen. In Die leeren Hände, einmal mehr erbaulicher Lesestoff aus frommer Feder, zeichnet die Autorin nun dessen Lebensweg nach.
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Maria Calasanz Ziesche: Die letzte Freiheit. Hermann von Altshausen, Mönch der Reichenau, Verfasser des „Salve Regina“. Schwestern Unserer Lieben Frau 1989
Das „Salve Regina“ kennt (und liebt) nahezu jeder Katholik. Doch nur wenigen ist die Person bekannt, die als Verfasser der ergreifenden Marianischen Antiphon gilt: Hermann von Altshausen, genannt Hermann der Lahme oder Hermann Contractus, ein Mönch aus dem 11. Jahrhundert, der auf der Klosterinsel Reichenau bei Konstanz am Bodensee gelebt und gewirkt hat. Sr Maria…
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Mauritius Wilde: Der Mönch in dir. Ein Weg zu Gelassenheit und Loslassen, Vier Türme 2024
Mauritius Wilde ist der Abt der Primatialabtei Sant’Anselmo in Rom, Benediktiner also. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: er schreibt natürlich über Benedikt, dessen exemplarische Vita er zeitgemäß erschließt, um den „Mönch in dir“ zugänglich zu machen. Der Religionsphilosoph Raimon Panikkar spricht vom Mönch als einem Archetyp. Der »Mönch in uns« ist der »Ort«,…
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Leben in Liebe und Stille. Gedanken eines Kartäusers. Rex regum 2004
Auf französisch 1951 unter dem Titel erschienen: Amour et silence. Der Autor ist namenlos: ein unbekannter Kartäuser, der die Weltmenschen an der Hand in die Stille seiner Seele führt. Das Büchlein kann das Gebet begleiten. In der schlichten Macht seiner Weisheit ist es zu groß, um einfach in einem Zug heruntergelesen zu werden.
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Bruder Longinus Beha: Ab morgen Mönch. Ein Afghanistansoldat geht ins Kloster. Beuroner Kunstverlag 2015
Frank Beha, Jahrgang 1980, entscheidet sich mit 25 Jahren dazu, Mönch zu werden und tritt den Benediktinern im Kloster Beuron bei, wo er seitdem nach alter Mönchsvater-Regel betet und arbeitet. Wie es dazu kam, schildert Beha, der jetzt Bruder Longinus heißt, ausführlich in seiner Biografie, die er im Alter von 29 Jahren, nach vier Jahren…
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Thomas Merton: Der Berg der sieben Stufen. Autobiographie eines engagierten Christen. Patmos 2010
Der Berg der sieben Stufen hat nicht nur den herrlichen Titel für sich, sondern ist der schwermütige und doch so leichte Gesang des Bekehrten Künstlerkindes, das ins Kloster flieht, fast Augustinusgleiche Bekenntisse der orientierungslosen Neuzeit. Ich mache keine große Angelegenheit daraus. Ich sage nicht: „Du hast alles von mir gefordert, und ich habe allem entsagt.“…