Das polnische Original trägt den Titel Cien Ojca – Der Schatten des Vaters.
Der Kommentar dazu stammt vom Papst, von Papst Franziskus:
In seinem Buch ,Der Schatten des Vaters‘ erzählte der polnische Schriftsteller Jan Dobraczyński in Romanform das Leben des heiligen Josef. Mit dem eindrucksvollen Bild des Schattens umreißt er die Gestalt Josefs, der in Bezug auf Jesus der irdische Schatten des himmlischen Vaters ist. Er behütet und beschützt ihn, er weicht nicht von ihm und folgt seinen Schritten. Denken wir an das, was Mose dem Volk Israel in Erinnerung ruft: „In der Wüste […] hat der Herr, dein Gott, dich auf dem ganzen Weg […] getragen, wie ein Mann sein Kind trägt“ (Dtn 1,31). So hat Josef sein ganzes Leben lang die Vaterschaft ausgeübt. Als Vater wird man nicht geboren, Vater wird man. Und man wird zum Vater nicht einfach dadurch, dass man ein Kind in die Welt setzt, sondern dadurch, dass man sich verantwortungsvoll um es kümmert. Jedes Mal, wenn jemand die Verantwortung für das Leben eines anderen übernimmt, übt er ihm gegenüber in einem gewissem Sinne Vaterschaft aus.
– Papst Franzikus, Patris Corde, 2020.
Mehr von Dobraczynski, dem polnischen Hagiographen, gibt es hier.