Schlagwort: Priester

  • Fjodor Dostojewskij: Die Brüder Karamasow. Fischer 2021

    Dostojewskijs Roman ist ein Universum der menschlichen Kontraste, in dem Atheismus und Heiligkeit, Liebe und Hass, Tugend, Verworrenheit und Leidenschaften gerade nebeneinander stehen, verkörpert durch die drei ungleichen Brüder, den wahnsinnigen Vater und die Frauen der Geschichte. Hinter dem Familiendrame bleibt das ganze Werke eine große „christliche Apologetik“ (Sergej Pauli). Hier hat Dostojewskij seine berühmte…

  • G.K. Chesterton: Die Einfalt des Pater Brown: Die ersten zwölf Kriminalgeschichten um den Priester und Detektiv. Holzinger 2017

    Die Father-Brown-Krimis sind einfach nett. Typische Krimiliteratur: der mehr oder weniger unbeteiligte Priester, Father Brown, kommt – sieht – und löst den Fall. Warum ein Priester? Brown ist Chestertons Vehikel für einen sachlichen, bescheidenen Katholizismus, der einzige Fels im Strudel des Irrsinns (und der Sünde) der Welt. Inmitten der Geschichten gibt es sorgsam destillierte Weltweisheit,…

  • Esther von Krosigk: Pater Pio und Mary Pyle. Seine hochgeschätzte geistliche Tochter und Vertraute. Media Maria 2024

    Esther von Krosigk schreibt in den verschiedensten Registern: Reiseliteratur, Romane – und Heilige. Von Padre Pio aus schreibt sie hier die Biographie der Vertrauten des Heiligen: „Die Amerikanerin Mary Pyle war Pater Pios geistliche Tochter, seine Assistentin und Vertraute über mehrere Jahrzehnte. Da sie mehrere Sprachen beherrschte, übernahm sie die Erledigung der Korrespondenz des berühmten…

  • Robert Hugh Benson: Der Herr der Welt. Media Maria 2015

    Bensons Roman stammt vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Die großen Schriftsteller der Finsternis haben bei ihm gelernt, Orwell und Huxley. Die Dystopie des Priesters und Konvertiten Benson ist nichts anderes als eine Apokalypse, in die englische Gegenwart hineinübersetzt. Die Welt gerät aus den Fugen und ist zugleich unter einem vergöttlichten Diktator geeint. Die Kirche besteht,…

  • Peter Berglar: Opus Dei. Leben und Werk des Gründers Josemaría Escrivá. Müller 1983

    Berglar ist Konvertit zum Katholizismus und hat später das Opus Dei entdeckt, dem er beitrat. Allerdings meint „Opus Dei“ im Buchtitel nicht die Personalprälatur, die Gemeinschaft, sondern das Werk Gottes im Leben Escrivás, des heiligen Gründers. Wie die Morus-Biografie steckt auch das Escrivá-Buch voller geistiger Weisheit. Mehr von Berglar: hier.

  • Romano Guardini: Vom Sinn der Schwermut. topos 2024

    Romano Guardini nimmt sich mit dem kleinen Büchlein Vom Sinn der Schwermut einem Gemütszustand an, von dem auch der Christ zuweilen nicht verschont bleibt – ja, der manchen menschlichen Naturellen zutiefst wesenseigen ist – und deutet ihn geistig aus.

  • Maria Calasanz Ziesche: Die leeren Hände. Abt Berno von Reichenau 1008-1048. Beuroner Kunstverlag 2006

    Wer Die letzte Freiheit von Sr Maria Calasanz Ziesche gelesen hat, ist Abt Berno dort bereits begegnet, dem väterlichen Freund, spirituellen Mentor und großen Vorbild des Reichenauer Mönches Hermann von Altshausen. In Die leeren Hände, einmal mehr erbaulicher Lesestoff aus frommer Feder, zeichnet die Autorin nun dessen Lebensweg nach.

  • Jacques Loew: Auf dein Wort hin. Ein Bild des Apostels heute. Styria 1968

    Jacques Loew ist eine der fantastischsten Gestalten der französischen Kirche: Dominikaner zunächst – dann Arbeiterpriester – dann gehorsamer Diener Roms, der den Arbeitskittel wieder ablegt und den Habit wieder aufnimmt – stets aber ein Mann tiefer und kluger Frömmigkeit, die in seinen Büchern schimmert. Auf dein Wort hin ist sein Werk einer missionarischen Priesterspiritualität. Allen…

  • Wilhelm Hünermann: Der Apostel von Wien. Klemens Maria Hofbauer. Tyrolia 1988

    Die Biographie des Apostels von Wien. Aus den zahlreichen Werken von Wilhelm Hünermann gibt es mehr noch mehr auf ad-fontes.org. Sein Gesamtwerk findet sich hier, auf der Seite der DNB.

  • Wilhelm Hünermann: Versiegelte Lippen. Erzählungen zum Sakrament der Busse, Theresia 2004

    Man hat fast nie daran gedacht, eine packende Erzählung der Beichte zu liefern, als würde das Sakrament sich selbst erklären. Hünermann hat es getan und es sei ihm gedankt! Es ist kein Geheimnis, dass die Beichte das meistvergessene Sakrament in der katholischen Kirche in Deutschland ist. Sie ist zugleich auch das schönste. Das darf man…