Kategorie: Christliche Literatur

  • Louis de Wohl: Der Sieger von Lepanto. Walter 1956

    Das Don Juan-Buch von de Wohl steht hier nicht weil es besonders alt, sondern weil es besonders nett ist: einfach eine schöne Geschichte – nicht über einen Heiligen, der war Don Juan nicht, sondern über einen christlichen Herrn und sein christliches Jahrhundert. Zusammen mit ihm steht der Leser vor Karl V. und mitten im katholischen…

  • Jon Fosse: Morgen und Abend. Rowohlt 2003

    Wer nach einem lesbaren Einstieg in das nicht unbedingt leicht zugängliche Werk des Norwegers Jon Fosse, des Literaturnobelpreisträgers von 2023, sucht, dem sei der kurze Roman „Morgen und Abend“ empfohlen.

  • Franz Werfel: Barbara oder Die Frömmigkeit. Fischer 1996

    Die Welt dreht sich, das Kreuz steht fest. So drehen und winden sich die politischen Kräfte im Österreich des Ersten Weltkriegs in allen sozialen Schichten in Werfels Roman. Darin steht nur eine still, die fromme Barbara, die tschechische Bedienstete. Als gütige Mutter von Ferdinand (die sie eigentlich gar nicht ist) bleibt sie im Schatten. So…

  • Fjodor Dostojewskij: Der Idiot, Fischer 2021, Übers. Svetlana Geier

    Fjodor Dostojewskis Roman Der Idiot ist eine dieser literarischen Perlen, die tief in die menschliche Seele blicken lassen. Es handelt sich nicht einfach nur um eine klassische Erzählung, sondern um eine Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen, insbesondere durch die Linse des christlichen Glaubens. Für jemanden, der sich für die christliche Perspektive interessiert, ist dieser Roman besonders…

  • Louis de Wohl: Licht über Aquino. Walter-Verlag 1950

    Papst Pius XII soll Louis de Wohl (1903 – 1961) animiert haben, einen historischen Roman über den hl. Thomas von Aquin zu verfassen. Dabei herausgekommen ist Licht über Aquino: Eine unterhaltsame Mischung aus Heiligenbiografie, Abenteuererzählung und Ritterroman.

  • Alessandro Manzoni: Die Verlobten. Insel 2008

    Ein „christlicher Roman“ oder überhaupt der „größte italienische Roman“ – an Untertiteln fehlt es nicht für die „Verlobten“. Sogar Goethe hat gesagt: „Ich habe Ihnen zu verkünden, daß Manzonis Roman alles überflügelt, was wir in dieser Art kennen…“ Kurz, Manzoni gehört in jedes Bücherregal, noch besser, in jede Leserhand katholischer Literatur. Es handelt sich nicht…

  • Fjodor Dostojewskij: Verbrechen und Strafe. Fischer 2021

    Mit Verbrechen und Strafe (oder auch Schuld und Sühne) hat der erstklassige russische Autor Dostojewskij in dem meisterhaften Roman eine Personenstudie des brutalen Möders Raskolnikow vorgelegt. Er beschreibt das Leben eines überbegabten, aber bitterarmen Studenten. Die Gefühle seiner eigenen Überlegenheit und Eitelkeit treiben ihn zum blutigen Mord an einer unschuldigen Geldleiherin und ihrer geistig eingeschränkten…

  • Maria Calasanz Ziesche: Die leeren Hände. Abt Berno von Reichenau 1008-1048. Beuroner Kunstverlag 2006

    Wer Die letzte Freiheit von Sr Maria Calasanz Ziesche gelesen hat, ist Abt Berno dort bereits begegnet, dem väterlichen Freund, spirituellen Mentor und großen Vorbild des Reichenauer Mönches Hermann von Altshausen. In Die leeren Hände, einmal mehr erbaulicher Lesestoff aus frommer Feder, zeichnet die Autorin nun dessen Lebensweg nach.

  • Maria Calasanz Ziesche: Die letzte Freiheit. Hermann von Altshausen, Mönch der Reichenau, Verfasser des „Salve Regina“. Schwestern Unserer Lieben Frau 1989

    Das „Salve Regina“ kennt (und liebt) nahezu jeder Katholik. Doch nur wenigen ist die Person bekannt, die als Verfasser der ergreifenden Marianischen Antiphon gilt: Hermann von Altshausen, genannt Hermann der Lahme oder Hermann Contractus, ein Mönch aus dem 11. Jahrhundert, der auf der Klosterinsel Reichenau bei Konstanz am Bodensee gelebt und gewirkt hat. Sr Maria…

  • J.R.R. Tolkien: Das Silmarillion. Klett-Cotta 2005

    In einer Sammlung der besten christlichen Literatur darf natürlich einer nicht fehlen: J.R.R. Tolkien, der Großmeister (und eigentliche Begründer) der so genannten Fantasy-Literatur